Es ist die Liebe zum Brückenbauen über Geschichten, Informationen und gutes Design, die sich durch Sarahs Kommunikationswissenschafts- und Designstudium gezogen hat. Hier hat sie auch erfahren wie wichtig es ist, den Mut zu haben loszugehen, um unterwegs dazu zu lernen. Wie zum Beispiel, als sie mit ihrer Freundin Anna nach Israel gereist ist, um Überlebende des Holocaust zu interviewen und deren Geschichten weiterzuerzählen. Aus der Semesterarbeit ist die Initiative ZWEITZEUGEN e.V. geworden und in sieben Jahren rein ehrenamtlicher Arbeit durfte Sarah erleben, was Menschen gemeinsam auf die Beine stellen können. Vor allem die Wirkmacht von Zuhören, die verbindende Kraft von Empathie und ganz viel Inspiration und Mut hat Sarah aus dieser Zeit mitgenommen.
Als eine von drei Geschäftsführerinnen konnte Sarah schließlich aus der Initiative eine professionelle Organisation machen und durfte dabei in ganz unterschiedliche Rollen und Perspektiven schlüpfen – von strategischen Leitungsaufgaben bis hin zur Ausstellungsgestaltung mit Jugendlichen. Startsocial und Ashoka haben dem, was sie gemacht haben, den Namen Sozialunternehmerinnen gegeben. Diese Bezeichnung passt bis heute richtig gut.
Aus der eigenen Gründung schließlich rauszugehen war für Sarah ein logischer Schritt – für eine Organisation, die nicht von Personen abhängig ist und für die eigene Neugierde auf neue Wirkungswege.
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