Unser konsum

Unser Konsum

Mit unserem Engagement und Verhalten können wir jeden Tag einen Unterschied machen. Selten sind wir dabei in der Lage, einfach so nebenbei etwas Weltbewegendes zu tun, aber wir können uns immer wieder dafür entscheiden, einen kleinen Beitrag mit unserem Handeln zu leisten. Besonders leicht geht das über unser Konsumverhalten, denn wir entscheiden täglich neu und frei, wie wir konsumieren wollen. Es ist völlig klar, dass wir weniger und bewusster konsumieren müssen, wenn wir unsere Welt „enkeltauglich“ machen wollen. Um damit selbst nicht zu viel Aufwand zu haben, bedienen wir uns gerne verschiedener Ausreden: „Mir fehlt die Zeit, nachhaltige Produkte sind zu teuer, es fehlt an Transparenz, ich allein kann ohnehin nichts bewegen, etc.“ Und es stimmt: Unser Verhalten zu verändern kann anstrengend sein. Das hat gar nichts mit Konsum oder Nachhaltigkeit zu tun. Das ist menschlich. Einfacher wird es, wenn wir nicht alles auf einmal verändern wollen. Mit kleinen und konsequenten Schritten kommen wir weiter. Die gute Nachricht ist: Nie war es leichter! Zu allen „schlechten“ Produkten gibt es inzwischen nachhaltigere Alternativen, zu allen Herausforderungen genug Informationen und für alle Bereiche des nachhaltigen Konsums findest Du wahrscheinlich sogar in Deinem eigenen Freundeskreis inspirierende Vorbilder. Mit Deiner Kaufentscheidung entscheidest Du auch mit darüber, was und auf welche Weise produziert wird. Und wenn es Dir zu lange dauert, bis der „Markt“ sich von selbst ändert, kannst Du nebenbei auch Parteien wählen, die den rechtlichen Rahmen für unseren Konsum nachhaltiger gestalten möchten. Auch für Sie sind positive Beispiele wie Du es sein kannst wichtig!

Wusstest Du schon?

Die Engagementquote in Deutschland ist entscheidend abhängig vom Bildungsgrad, dem Einkommen und der sozialen Herkunft der Menschen. Der Einstieg ins Engagement ist also insbesondere für marginalisierte Zielgruppen schwer. Engagementkarrieren sind nicht durchlässig und vielfältig genug. Das wollen wir ändern.

Wusstest Du schon?

Die Engagementquote in Deutschland ist entscheidend abhängig vom Bildungsgrad, dem Einkommen und der sozialen Herkunft der Menschen. Der Einstieg ins Engagement ist also insbesondere für marginalisierte Zielgruppen schwer. Engagementkarrieren sind nicht durchlässig und vielfältig genug. Das wollen wir ändern.

Zahlen Daten Fakten

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der Millenials stimmen „voll und ganz“ zu, mit ihren Konsumentscheidungen etwas verändern zu wollen.

(Quelle: Utopia Studie zum bewussten Konsumenten]

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sind „voll und ganz“ bereit, für umweltfreundlich oder fair produzierte Artikel mehr zu zahlen.

(Quelle: Utopia Studie zum bewussten Konsumenten]

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der in Deutschland verursachten Pro-Kopf-CO2-Emissionen sind auf den privaten Konsum zurück¬zuführen. Für 15 Prozent davon ist allein unsere Ernährung verantwortlich.

[Quelle: CO2online]

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der Menschen können die Gesellschaft verändern.

(Quelle: Nobelpreisträger Gunnar Myrdal)

Inspiration

Organisationen, die Du dir mal anschauen solltest

Das Team von Utopia.de

will Verbraucher informieren und inspirieren, ihr Konsumverhalten und ihren Lebensstil bewusst zu gestalten und nachhaltig zu verändern. Die Plattform besuchen monatlich 2,5 Millionen Menschen.

In Unverpacktläden

kannst Du alles lose kaufen, um Lebensmittelabfall und Verpackungsmüll zu vermeiden. Pionier auf dem Gebiet ist z.B. das Team von Original Unverpackt in Berlin.

REISETIPPS

Wo Du unbedingt für noch mehr Inspiration vorbeischauen solltest.

Publikationen, hilfreiche Apps und Challenges für mehr Nachhaltigkeit in Deinem Leben findest Du bei co2online.de.

Die 30-Tage Challenges von www.findingsustainia.org helfen Dir, Dein Konsumverhalten Schritt für Schritt zu verändern.

Viele Tipps und Tricks rund um das Thema Plastik reduzieren & zero waste findest Du auf dem Blog #MadameEcolo.

 

Filmtipp: Schau Dir Power to Change von Carl-A. Fechner an!

Lies mal wieder ein Buch. Zum Beispiel Ohne Wenn und Abfall von der großartigen Milena Glimbovski.

Die gemeinnützige Organisation Wikirate sammelt und veröffentlicht Nachhaltigkeitsorganisationen zu vielen Unternehmen und Organisationen. Gib Greenwashing keine Chance!

Das Sozialunternehmen Serlo.org bietet kostenlose Artikel, Videos und Kurse, um nachhaltiger zu leben.

Mit dieser App geht guter Konsum einfach: mit Codecheck kannst Du im Laden mit Deinem Handy Produkte scannen und kannst direkt relevante Nachhaltigkeitsinformationen dazu abrufen und gesündere Alternativen finden.

Deine nächsten Schritte

Fang heute an bei Deinem Konsum

  • Trinke Leitungswasser! Damit sparst Du nicht nur Verpackungsmüll. Ein Liter Leitungswasser kostet weniger als 0,2 Cent und neben viel Geld sparst Du Dir auch noch das Kistenschleppe.
  • Bewusst einkaufen: In großen Mengen zu kaufen spart Geld, aber nur, wenn wir auch alles (ver)brauchen. Durchschnittlich werfen wir in Deutschland pro Person jährlich ca. 80 kg Lebensmittel weg.
  • Saisonal kaufen: Obst und Gemüse sind in der passenden Saison nicht nur frischer, sie kosten auch teilweise nur einen Bruchteil dessen, was sie außerhalb der Saison kosten, egal ob im Bio-Laden oder Supermarkt.

Tauche tiefer ein ins Thema

  • Lade Dir unser Changemaker Playbook herunter und tauche tiefer in die Welt des Ehrenamts ein. Lies Dir das Interview mit Christine Müller, Gründerin des Unverpackt-Ladens gramm.genau in Frankfurt durch, erfahre was Du mit Deinem Konsum verändern kannst und mach gerne auch noch die ein oder andere Übung, die wir für Dich vorbereitet haben!
  • Übung: Zwei junge Frauen gründeten mal das Projekt „Teilzeitvegetarier“. Ihre Idee: Sie wollten ihren Fleischkonsum reduzieren, konnten sich aber nicht vorstellen, komplett darauf zu verzichten. Also vereinbarten sie für einen bestimmten Zeitraum beide nur noch halb so viel Fleisch zu essen wie vorher. Das gegenseitige Commitment sorgte dafür, dass sie es auch wirklich durchgezogen haben. Ihr Slogan „Zwei halbe Vegetarier sind auch ein ganzer“ war lustig gemeint und brachte das Projekt gleichzeitig trotzdem super auf den Punkt. In welchem Bereich fällt Dir nachhaltiger Konsum am schwersten? Wo würdest Du Dein Verhalten gerne verändern, traust Dir aber einen kompletten Verzicht nicht zu? Mach‘s wie die Teilzeitvegetarierinnen: suche Dir eine:n Buddy und starte eine eigene 30-Tage Challenge!
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